Ruandas Weg in die Zukunft: Armutsbekämpfung im ländlichen Raum
Ruanda hat nach den Schrecken des Genozids 1994 eine beeindruckende Entwicklung erfahren. Zwar ist Ruanda nach wie vor eines der Länder mit der geringsten Wirtschaftskraft der Welt, doch überall im Land ist Aufbruchstimmung zu sprüren.
Zum Beispiel im Teesektor. Tee ist als Exportgut Teil der nationalen Entwicklungsstrategie des kleinen, aber dicht besiedelten Landes. Dabei verfolgt das Land einen interessanten Ansatz, in dem privates Unternehmertum, genossenschaftliche Selbstorganisation der Bauern und Bäuerinnen und staatlich Aufsicht zusammenwirken. Die internationale Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit möchte diese positive Entwicklung unterstützen und arbeitet seit 2016 mit der Karongi Tea Factory in Ruanda zusammen, die an zwei Standorten in dem ostafrikanischen Land Tee produziert.
Jean-Marie Irakabaho arbeitet als Berater für Oikocredit in Ruanda. Er hat Karongi Tea Factory in den letzten Jahren begleitet und auch für die Zertifizierung "Rainforest Alliance" beraten. Er wird von den Lebensrealitäten in Ruanda berichten, Einblicke in die Teeproduktion bieten und verdeutlichen, wie der Teeanbau den Menschen in der Region hilft, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Der Vortrag ist auf Englisch, für eine Übersetzung ist aber gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.